Weltweiter Klimawandel: Global denken – lokal handeln 24. November 200924. November 2009 Für die Grüne Ratsfraktion in Paderborn beantragt Stefan Schwan in der kommenden Ratssitzung: „Der Rat der Stadt Paderborn unterstützt das Klimaschutzziel der Bundesrepublik Deutschland, die globale Durchschnittstemperatur um nicht mehr als 2°C ansteigen zu lassen und erklärt/bekräftigt seine Bereitschaft, auch durch eigene Maßnahmen die Emissionen in Paderborn bis 2020 um mindestens 40% und bis 2050 um mindestens 80% zu reduzieren. Der Rat fordert die Verwaltung auf, den Entwurf eines Klimaschutzkonzepts zur stufenweisen und überprüfbaren lokalen CO2-Reduzierung mit den o. g. Emissionsminderungen als Zielvorgabe für Paderborn im Laufe des Frühjahr 2010 zur Beratung und Beschlussfassung vorzulegen.“ Begründung: In diesen Tagen kommen die Vertreter von fast 200 Staaten in Kopenhagen zur Klimakonferenz zusammen, um ein neues Klimaabkommen auszuhandeln. Dieses Klimaabkommen ist entscheidend, denn der Klimawandel wird das Leben aller Menschen stark beeinflussen. Die Erkenntnisse des Weltklimarat – IPCC Berichts 2007 waren Besorgnis erregend, da sie starke Auswirkungen des Klimawandels auch auf unsere Lebenssituation vermuten ließen. Neuste Erkenntnisse, die das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) kurz vor der Klimakonferenz veröffentlich hat, geben noch mehr Grund zur Sorge, da die neuen Szenarien von noch stärkeren Auswirkungen des Klimawandels ausgehen. Es ist mittlerweile unumstritten, dass der Mensch durch Treibhausgasemissionen einen entscheidenden Einfluss auf den weltweiten Klimawandel hat. Der Klimawandel, die dadurch erhöhte Durchschnittstemperatur und der erhöhte Meeresspiegel werden für einen Teil der Weltbevölkerung lebensbedrohlich werden und sind es zum Teil bereits heute. So wird es vermehrt zu Überschwemmungen, Sturmfluten und Dürreperioden kommen. In welchem Ausmaße dies allerdings geschehen wird, ist davon abhängig, um wie viel wir unsere Emissionen in den nächsten Jahrzehnten reduzieren werden und wie schnell wir dies tun. Hierbei gilt: je schneller und konsequenter desto besser. Die Zeit läuft uns davon! Um einen für die Menschheit und den Planeten existenziell gefährlichen Klimawandel zu vermeiden, müssen die weltweiten Emissionen so schnell wie möglich reduziert und auf einem geringeren Niveau konstant gehalten werden. Die G8 Regierungschefs haben in ihrer Deklaration auf dem Gipfel in L’Aquila festgehalten, dass die globale Durchschnittstemperatur um nicht mehr als 2°C ansteigen darf und sie die Emissionen der Industrieländer bis 2050 um 80% reduzieren wollen. Das IPCC geht in seinem Bericht von 2007 davon aus, dass die Emissionen bis 2020 um 25 – 40%, bis 2050 um 80% reduziert werden müssen, wenn wir einen für den Menschen gefährlichen Klimawandel vermeiden wollen. Neuste Ergebnisse der Klimawissenschaftler zeigen allerdings, dass wir vermutlich noch drastischere Einschnitte benötigen, und bis zum Jahr 2050 mehr als 90 % der CO2-Emissionen vermeiden müssen Auf internationaler Ebene werden zurzeit die weltweiten Emissionsreduzierungen ausgehandelt. Die Europäische Union hat ihre Ziele bis 2020 festgelegt: 20 – 30% Emissionsreduzierung. Auch Deutschland hat sich national verpflichtet seine Emissionen um 40% bis 2020 zu reduzieren, wobei das Land Nordrhein-Westfalen sich 33% Emissionsreduzierungen bis 2020 zum Ziel gesetzt hat. Um diese Ziele und eine Emissionsreduzierung erreichen zu können, müssen wir alle zusammenarbeiten und unseren Teil dazu beitragen, den Klimawandel zu begrenzen. Den Kommunen kommt hier eine besondere Verantwortung zu. Auch wir in Paderborn sind uns unserer Verantwortung bewusst und wollen unseren Teil dazu beitragen den Klimawandel zu begrenzen. Stefan Schwan
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