Die Schieberei bei der Bonhoeffer-Schule muss endlich ein Ende haben, fordert grüne Ratsfraktion 21. Oktober 201321. Oktober 2013 Seit dem Umzug vor 14 Jahren zur Memelstraße leidet die Bonhoeffer-Grundschule nicht nur unter fehlenden Sporthallenkapazitäten, sondern auch unter eklatanter Raumnot. Trotz damaliger Versprechung wurde der Bau einer Sporthalle immer wieder verschoben. Eine neue Sporthalle wird 2014 endlich gebaut. Aber wo bleiben die versprochenen und so dringend gebrauchten weiteren Klassenräume, fragen Brigitte Tretow-Hardt und Ulrich Graben, die beiden grünen Ratsmitglieder aus Schloß Neuhaus. Schon vor Jahren war geplant, das Raumangebot durch den Bau neuer Klassenräume gemeinsam mit der ebenfalls neu zu errichtenden Sporthalle zu verbessern, erinnern sich die Fraktionsvorsitzende der Grünen und der Vorsitzende des Schulausschusses. Dann war Schweigen, so dass die Schulpflegschaft der Bonhoeffer-Schule die Einwohnerfragestunde im November 2012 nutze, um zu fragen, wann denn mit einer verbindlichen Realisierung des Neubaus einer Turnhalle mit zusätzlichen Klassenräumen vor allem für den „Gemeinsamen Unterricht“ zu rechnen sei. Die Antwort lautete, dass im Schulausschuss entsprechende Beschlüsse gefasst worden seien und im Wirtschaftsplan des GMP 2,6 Mio. Euro für den Bau von Sporthalle und Klassenräumen aufgenommen wurden. Mit der Fertigstellung sei Ende 2014 / Anfang 2015 zu rechnen. Sollen das jetzt nur schöne Worte gewesen sein? Und wer hat zu verantworten, dass bestehende Beschlüsse eigenmächtig gekippt werden? Von einer Kombination Sporthalle und Klassenräume ist beim GMP nicht mehr die Rede. In der Fortschreibung des Integrierten Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplan vom September 2013 wird der Raumbedarf festgestellt und soll über die Aufstellung von Klassencontainern gedeckt werden. Die Container stehen inzwischen dort. Sie können aber doch nur eine Zwischenlösung sein bis neue Räumlichkeiten gebaut werden. Die Qualität der Container entspricht nicht den Bedarfen von Regelklassen: zu klein, schlechte Akustik und mangelnde Trittschalldämmung. Isolierung und Bauausführung beschränken die Nutzung auf lediglich zwei Jahre mit der Option einer einjährigen Verlängerung. Und was ist dann? Auf Nachfrage beim GMP wurde die Auskunft gegeben, dass mit den Containern (zwei Klassenräume) der derzeitige Bedarf in der Schule gedeckt ist. Abhängig von der demographischen Entwicklung soll der Bedarf für die nächsten Jahre beobachtet werden. Also kein Neubau von Klassenräumen! Ob der GMP sich schon mal den letzten Schulentwicklungsplan vom September 2013 angesehen hat? Wahrscheinlich nicht! Die Prognose der Schülerzahl für die Bonhoeffer-Schule bis zum Schuljahr 2018 / 2019 sagt eindeutig, dass die Schülerzahl nicht sinkt. Was will dann der GMP beobachten? Nach dem Musterraumprogramm der Stadt Paderborn 2010 ergeben sich 1400 qm für den allgemeinen Unterrichtsbereich. Die Bonhoeffer-Schule hat lediglich 677 qm (ohne Container). Durch steigende Schülerzahlen in der OGS und als Schwerpunktschule für den Gemeinsamen Unterricht (Inklusion) etc. wird der Raumbedarf nicht kleiner, sondern wächst. Die bereits beschlossene Planung muss dringend weiter verfolgt werden, so dass der Bau von Sporthalle und den beiden Klassenräumen tatsächlich in 2014 erfolgen kann. Das Schieben muss endlich ein Ende haben. Davon haben Elternschaft und Schule nach 14jähriger Warterei auf die Sporthalle sicherlich die Nase voll. Zu den wesentlich Voraussetzung für gute Pädagogik und Bildungschancen für unsere Kinder gehören auch ausreichende Räumlichkeiten einer Schule.
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