„Den sozialen Zusammenhalt stärken! Was ist jetzt zu tun?“ – Bündnis ruft zur Demo auf

Früher sagte man: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“ Heute ist die Antwort eindeutiger und dringender denn je: Alle sind aufgefordert, sich für den sozialen Zusammenhalt zu engagieren.

In ihren Stadtvierteln, Dörfern und Gemeinden für eine lebendige Nachbarschaft, in Initiativen, Verbänden und Vereinen für die demokratische und weltoffene Zivilgesellschaft. Für das Mündigwerden der Jungen, für das Zusammenleben mit den Älteren, für die Integration der Dazugekommenen oder für den Erhalt der Umwelt.

Die tägliche Frage lautet: „Was ist zu tun? Was kann ich, was können wir machen?“ Denn der soziale Zusammenhalt bröckelt in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise, auf den Schattenseiten der Globalisierung, angesichts der wachsenden kulturellen, religiösen und ethnischen Diversität in Deutschland.

„Vielfalt ist keine Worthülse“, erklärte jetzt Bundestagspräsident Norbert Lammert. „Unsere Gesellschaft kann und will Möglichkeiten eröffnen, ein Leben in Frieden und Freiheit zu führen.“ Dazu braucht es den politischen Willen und die entsprechende Haltung. Von den vermeintlich einfachen Lösungen und Parolen der Populisten lassen wir uns nicht einfangen.

Wenn jetzt die selbsternannte „Alternative für Deutschland“ ein „politisches Fegefeuer“ vor dem Paderborner Rathaus ankündigt, über die „Kanzlerdiktatorin“ und „Altparteien“ pöbelt und insgeheim die parlamentarische Demokratie ablehnt, dann sind alle Paderbornerinnen und Paderborner in Stadt und Land aufgefordert, der „AfD“, ihrem Schüren von Ängsten und dem Versuch, die Gesellschaft zu spalten entgegenzutreten. Entschieden, lautstark und friedlich. Auch von der CDU erwarten wir, dass sie sich vor ihre Parteivorsitzende und die Bundeskanzlerin stellt. Auf der Straße, nicht nur im Schützenhof.

Deshalb rufen wir als Paderborner Bündnis für Demokratie und Toleranz auf,

  • am Freitag, den 14. Oktober vor dem Rathaus (14 – 18 Uhr) ihre Ideen zu äußern, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken!
  • am Samstag, den 15. Oktober bei den Kundgebungen auf dem Marienplatz und Kamp (11:30 – 14 Uhr) ein unübersehbares und buntes Zeichen zu setzen für „Vielfalt statt Einfalt“