Petra Tebbe: „Politik muss immer den sozialen Aspekt im Blick haben.“

„Der soziale Zusammenhalt einer Gesellschaft, drückt sich in ihrer Bereitschaft zur Solidarität aus. Solidarität liegt dabei ein empathischen Empfinden für Benachteiligte, für an Not Leidenden, für Schutz Suchende, für Schwache zugrunde. Sozialpolitik auf allen Ebenen dient der Stärkung des sozialen Zusammenhalts, aber auch in anderen Politikbereichen muss der soziale Aspekt im Blick bleiben von der Arbeitsmarktpolitik bis zur Wohnungsbaupolitik.

In Paderborn gibt es so viele Ehrenamtliche, die sich für kranke, schwache, benachteiligte oder geflüchtete Menschen engagieren. Neben der politischen Verantwortung, sorgen diese Bürgerinnen und Bürger in so vielen Bereichen für mehr sozialen Zusammenhalt. Ihnen ist zu danken, dass sie Solidarität ein Gesicht geben. Ihnen muss aber für ihr Engagement auch weitestgehende Unterstützung durch Verwaltung und Politik der Stadt Paderborn zukommen.

Der gesellschaftliche Zusammenhang basiert aber auch auf einem gemeinsamen Werteverständnis, das durch unsere freiheitliche gesellschaftliche Grundordnung gegeben ist. Hierzu zählt Toleranz gegenüber Andersdenkenden und gegenseitiger Respekt.

Das hat aber seine Grenzen bei Populismus, bei Rassismus, bei Verunglimpfung von Personen, bei Hetze gegen andere Menschen. Das verstößt gegen unser Grundgesetz (die Würde des Menschen ist unantastbar) und das spaltet unsere Gesellschaft.

Lasst uns Samstag gemeinsam und zahlreich populistischen Parolen entgegentreten; gegen Spaltung und für Zusammenhalt, gegen Neid und Missgunst und für Solidarität, gegen Ausgrenzung und für Vielfalt!“

Die Sprecherin der grünen Ratsfraktion Petra Tebbe zur Frage des Paderborner Bündnisses für Demokrtie und Toleranz, Den sozialen Zusammenhalt stärken! Was ist jetzt zu tun?“ Das Foto zeigt die heutigen Demonstration des Bündnisses.