Grüne Jugend fordert Schüler*Innen Tarife- CDU versteht Anliegen nicht 10. Mai 201910. Mai 2019 Am 9.Mai wurde im Bau-, Plan- und Umweltausschuss der Stadt Paderborn über eine von uns (GJ) eingebrachte Anregung diskutiert: „Schüler*Inn Tarife im städtischen ÖPNV einzuführen.“ Auch ein Vertreter des PaderSprinters war als Berater in der Ausschusssitzung vertreten. Nachdem wir unseren Anregung eingebracht haben, stellte dieser uns in einer PowerPoint Präsentation vor, wieso der PaderSprinter und somit auch die Stadt Paderborn dafür nicht zuständig wären: Die Stadt Paderborn könne für sich alleine keine Tarifangebote oder Preise festlegen- die Zuständigkeit würde hier im WestfalenTarif liegen. In Paderborn würde es zudem viele Alternativangebote geben. Bevor es dann in die Diskussion mit den Ausschussmitglieder*Innen ging, hatten wir die Möglichkeit eine Frage zu stellen. Diese wurde von Katharina eingebracht: „Sie meinten ja grade, dass die Stadt Paderborn sich nicht als zuständig sehe sondern diese Zuständigkeit im WestfalenTarif läge. Wie kann es dann aber sein, dass wir z.B in der Liborizeit mit dem „Libori-Ticket“ fahren können? Dies wird ja sogar von der Stadt bezuschusst. Und in Münster kann ich zur Paderborner Libori- Zeit kein „Libori- Ticket“ erwerben.“ Die Stadt erklärte darauf, dass es eine sonder Erlaubnis wäre und man diese nur für bestimmte Anlässe bekäme. Unser Anregung wurde, wie es normalerweise eig. üblich wäre, nicht zur Abstimmung gestellt. In der Diskussion mit den Ausschussmitglieder*Innen wurde aber trotzdem schnell klar, welche Fraktion welche Position vertritt: Von SPD, Linke und Grüne haben wir Lob und sehr viel Unterstützung bekommen. Die CDU allerdings hat nicht einmal unser Anliegen verstanden, wie sie auch offen mitteilte: „Bei ihren Anliegen bin ich voll und ganz bei Ihnen- beim Fahrrad fahren nass zu werden finde ich auch nicht angenehm aber bei den Busfahrpreisen bin ich nicht bei Ihnen. Wenn das Fun-Ticket doch am Nachmittag gültig ist, müssen Schüler*Innen doch nur für das Fun- Ticket bezahlen. Am Vormittag sind diese doch sowieso in der Schule und nicht auf den Bus angewiesen. Zumal die Busfahrpreise nicht zu teuer sind.“ Im Vorhinein sind wir darauf eingegangen, dass auch viele Schüler*Innen für den Schulweg zahlen müssen, da sie kein Schulwegticket bekommen (!!!). Die SPD verstand uns beispielsweise vollkommen und sieht das Problem mit den zu hohen Fahrpreisen ebenfalls. Zudem argumentierten sie, dass der Stadt Jugendrat sich seit Jahren mit dem Thema beschäftige. Der PaderSprinter möchte sich nun auf WestfalenTarif Ebene für das Thema einsetzten. Die Stadt Paderborn möchte das Thema zudem in den städtischen AK Mobilität einbringen. Eine Frage welche für uns offenbleibt ist: „Wieso über unser Anregung nicht abgestimmt wurde?“
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