Sälzer Grüne: Hederauenfest als Vorbild für Innenstadtbelebung

Bystřicer Platz, Schnappschuss vom Hederauenfest

Das Hederauenfest war mal wieder ein großer Erfolg. Die Stadt war voll mit Menschen, die Einzelhandelsumsätze entsprechend, die Gastronomie war gut besucht und viele Sälzerinnen und Sälzer nutzen die großartige Atmosphäre an der Heder für geselliges Beisammensein. Das umfangreiche Veranstaltungsprogramm wurde begleitet mit durchgehend Tempo 30 an der Langen Straße und einer zusätzlichen Querungshilfe an der B1.

„Warum nicht immer so?“, fragt der Fraktionsvorsitzende Marc Svensson. „Mit entsprechender Unterstützung vom Kreis Paderborn und Strassen.NRW lassen sich diese Änderungen in der Verkehrsführung auch dauerhaft umsetzten. Statt weitere Jahrzehnte von der B1n zu träumen und währenddessen dem Innenstadtsterben zuzusehen, können wir jetzt die Fußgängerfreundlichkeit unserer Stadt verbessern und so die Stadt beleben.“

„Das Quellgebiet der Heder, das Naturschutzgebiet Sültsoid, der Bystřicer Platz mit den tollen Bäumen, die Saline, die Ölmühle, das Eisenbahnviadukt, die Verner Burg und die Schäfermeiers Mühle sind doch absolute Highlights, deren Potential wir nicht ansatzweise nutzen. Nach dem Vorbild des Hederauenfestes wollen wir die Anziehungskraft der Heder nutzen, um auch die Innenstadt zu beleben. Dazu zählt für uns saisonale Außengastronomie an den schönsten Stellen der Heder und eine hochwertige Wegeverbindung für Fußgänger, Jogger und Fahrradfahrer, welche die Highlights der Heder verbindet.“ beschreibt Arne Kemper die Vision der Sälzer Grünen weiter.

„Die Besucherfrequenz steigt, wenn Menschen sich wohlfühlen. Dazu zählen breite Fußwege, Querungshilfen, eine ansprechende Bepflanzung und angemessene Geschwindigkeiten von Fahrzeugen. Übergroße Parkplätze wie am Marktplatz sind da hinderlich, da Sie die Aufenthaltsräume von Menschen minimieren. Wo Autos parken, fühlen sich Menschen nicht wohl.“ ergänzt Dr. Hendrik Schlune, der verkehrspolitische Sprecher der Sälzer Grünen. „Leider ist diese Erkenntnis noch nicht weit verbreitet, wie die gegenwärtige Diskussion um das IMOK in Paderborn zeigt.“