Den zweiten Nationalpark in NRW in unsere Region holen!

Der Koalitionsvertrag zwischen CDU und Grünen in NRW beinhaltet die Schaffung eines zweiten Nationalparks. Mit der Senne und der Egge haben wir zwei herausragende und schützenswerte Landschaften in unserer Region. Die grundsätzliche Eignung beider Flächen als Nationalpark ist bereits in zahlreichen Gutachten belegt. Bedingt durch den Krieg in der Ukraine und der damit einhergehenden stärkeren militärischen Nutzung der Senne ist diese zur schnellen Entwicklung nicht geeignet. Daher erscheint es nur logisch, sich nun auf die landeseigenen Flächen in der Egge zu fokussieren.

„Wir haben mit der Initiative der Landesregierung die einmalige Chance, den zweiten Nationalpark in unsere Region zu holen. Andere Regionen werden uns hier nicht freiwillig das Feld überlassen. Unser Vorteil ist, dass hier bereits viel Vorarbeit geleistet wurde“, erklärt Carsten Birkelbach, Fraktionsvorsitzender der grünen Kreistagsfraktion.

„Gewinner neben der Artenvielfalt in der Region wird eine Ankurbelung des Tourismus sein. In allen Nationalparken wurde der Bereich des Tourismus durch die Ausweisung gestärkt. Nun ist es an uns, diese einmalige Chance zu ergreifen und offen und ehrlich die Chancen und Risiken zu beleuchten. Dafür müssen wir uns aber ehrlich machen und dürfen uns nicht hinter falschen Informationen verstecken, wie sie bereits in der Zeitung zu lesen waren und die nur dazu dienen, die Bevölkerung zu verunsichern. Es gibt keinen Nationalpark in Deutschland, der nicht frei auf den Wanderwegen betreten werden dürfe. Dafür bedarf es keiner offiziellen Führung. Diese Behauptung wird durch Wiederholung nicht richtiger“, so Birkelbach weiter.

Die grüne kreisfraktion steht jederzeit zu Gesprächen zur Verfügung und fordert die Bedenkenträger auf, sich einmal in einem der zahlreichen Nationalparks ein Bild aus erster Hand zu machen.