Kommunikation der Stadt muss in Gefahrenlagen besser werden 1. Februar 20241. Februar 2024 Angesichts der jüngsten Hochwasserereignisse in und um Paderborn und im Besonderen in den Stadtteilen Schloß Neuhaus und Dahl, fragt die grüne Ratsfraktion nach einer Überprüfung und Verbesserung der kommunalen Kommunikationsstrategien in Schadens- und Gefahrensituationen. Während der Hochwasserlage über die Weihnachtstage zeigten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei außergewöhnliches Engagement. „Unser Dank gilt allen, die sich unermüdlich für den Schutz und die Sicherheit unserer Stadt eingesetzt haben“, so die in Schloß Neuhaus lebende grüne Ratsfrau Birgit Hüppmeier. Sie kritisiert jedoch, dass die Bereitstellung von Informationen durch die Stadtverwaltung mangelhaft gewesen sei. Viele Bürgerinnen und Bürger seien vergeblich auf der Suche gewesen nach essenziellen Informationen wie aktuellen Pegelständen, Straßensperrungen oder Möglichkeiten zur Unterstützung. „Eine effektive Kommunikation in Krisenzeiten ist entscheidend, um Gerüchte und Unsicherheiten zu vermeiden und die Arbeit der Hilfskräfte zu unterstützen“, erklärt Johannes Menze, Mitglied der grünen Ratsfraktion. Die bisherigen Informationskanäle, insbesondere die Social-Media-Kanäle der Feuerwehr, erreichten nicht alle Bürgergruppen gleichermaßen. Dies führe zu Informationsdefiziten und könne im Ernstfall die Lagebewältigung erschweren. Die grüne Ratsfraktion möchte daher im nächsten Rat von der Verwaltung wissen, wie die Informationswege der Stadt in unerwarteten Gefahren- oder Schadenslagen angelegt sind. Da während des Hochwassers auf der städtischen Website keinerlei Informationen zu finden waren, fragt die grüne Fraktion nach Verbesserungsmöglichkeiten bezüglich der Informationskanäle und holt auch Erkundigungen zum Thema Krisentelefon ein. Bürgerinnen und Bürger sollten sich schnell und unkompliziert informieren können – in Gefahrenlagen auch an Feiertagen, so die einhellige Meinung der grünen Ratsfraktion. Sie betont die Notwendigkeit einer transparenten, zuverlässigen und niederschwelligen Informationspolitik. Auf diese Weise werde das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in eine gut organisierte Stadtverwaltung gestärkt, die die Sicherheit der Menschen in Krisensituationen gewährleistet.
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