Landrat verspielt Vertrauensbasis 8. Mai 20248. Mai 2024 Landrat Christoph Rüther hat am Montagabend im Bürgerhaus seinen Kurs verlassen, den Bürgerentscheid für die Bewerbung um einen Nationalpark Egge als Moderator zu begleiten. „Damit hat er auch den Kurs des Dialogs und der sachlichen und fachlichen Auseinandersetzung schnöde beiseite gefegt“, kommentiert Carsten Birkelbach, Vorsitzender der grünen Kreistagsfraktion. Wurde die Veranstaltung zu Beginn von Christoph Rüther noch als Infoveranstaltung apostrophiert, vollzog er die Kehrtwende zum Abschluss, um sich plötzlich eindeutig gegen einen Nationalpark für die Region zu positionieren. Reaktionen auf seinen abstrusen Vortrag und Fragen zu den darin enthaltenen Behauptungen waren nicht mehr möglich. So etwas nennt man im Fußball ein klassisches Foulspiel. Aber der Landrat setzte noch eins drauf und warf eine Nebelkerze: Im laufenden Verfahren des Bürgerentscheids forderte er auf, den Pfad zum Nationalpark zu verlassen und brachte einen „Naturpark plus“ ins Spiel. Was das auch immer sein soll… „Ein Naturpark Plus ist zum einen in den entsprechenden Bundesgesetzen nicht vorgesehen. Der Landrat konnte auch auf spätere Nachfrage in kleiner Runde nicht erklären, was er sich genau darunter vorstellt“, so die grüne Kreissprecherin Anne Birkelbach. Er habe dem Publikum auch vorenthalten, dass Kosten für Naturparke im Kreishaushalt zu Buche schlagen – und damit die Kreisumlage in die Höhe treiben. „Die Städte und Gemeinden im Kreis werden genauso Alarm schlagen wie die Privatgrundbesitzer in der derzeitigen Naturparkkulisse“, ist sich Hartmut Oster, Grüner Kreissprecher, sehr sicher. „Bislang war Christoph Rüther als Moderator, der zusammenführen kann, geschätzt. Mit seiner Volte am Montagabend hat die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit im Kreis verspielt und trägt ohne Not zur Polarisierung teil“, kommentiert Norika Creuzmann, Grüne Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Kreistagsfraktion. „Wir werben bei den wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern dafür, sich umfassend zu informieren. Ein Nationalpark Egge ist ein Zukunftsprojekt für Mensch und Natur in unserer Heimat. Wild, schön und wertvoll. Wir brauchen die Natur, ihre Artenvielfalt, ihre Biodiversität“ fasst Kreisgeschäftsführer Johannes Menze die Haltung der Initiative für einen Nationalpark in Ostwestfalen zusammen. Das Umweltministerium NRW hat die vielen Fragen zusammengetragen, die Bürgerinnen und Bürger zum Nationalpark Egge gestellt haben und Antworten dazu eingestellt. https://nationalpark.nrw.de/
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