Kein gutes Zeugnis für Paderborn beim Hitze-Check – Grüne: Konsequente Klima-Anpassung nötig 12. August 20244. Oktober 2024 Angesichts des fortschreitenden Klimawandels müssen in den Kommunen Klimaanpassungmaßnahmen forciert werden. Wetterlagen werden instabiler, Starkwetterereignisse nehmen zu. Eine besondere gesundheitliche Belastung für die Menschen in der Stadt bringen Hitzewellen, die noch weiter zunehmen werden. Das spüren wir tagtäglich auch in Paderborn. Die Klimakrise macht den Hitzeschutz zur dauerhaften Aufgabe. Bundes- und Landesgesundheitsministerien haben das Thema deshalb längst auf die Agenda gesetzt. Bis 2025 sollten Hitzeschutzpläne für die Kommunen entwickelt werden. Nicht nur für Krankenhäuser und Alteneinrichtungen gilt dies. Auch Kindertagesstätten und Schulen brauchen entsprechende Maßnahmen. In Innenstädten und Stadtteilen muss die Hitzeschutz-Gestaltung dringend angegangen und bei allen Vorhaben mitgedacht werden. Längst geht es nicht mehr nur um besonders hitzeempfindliche Gruppen wie jungen und alte Menschen. Mittlerweile wird über Hitzepausen für Beschäftigte diskutiert. In vielen Feldern besteht dringender Handlungsbedarf. „Der Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe stellt der Stadt Paderborn kein gutes Zeugnis aus. Im bundesweiten Vergleich schafft es Paderborn noch nicht einmal auf einen mittleren Platz, sondern landet auf Platz 130 von 190. Die Stadt Paderborn muss dringend eine eigenen Hitzeschutzplan vorlegen und Verantwortung für die Gesundheit von Klein und Groß in ihrer Zuständigkeit übernehmen“, fordert die grüne Stadtsprecherin Catharina Scherhans. Die schlechte Platzierung ist kein Wunder, so wurde jüngst der Antrag der Grünen auf die Einrichtung von Trinkbrunnen in der Innenstadt im Rat mit den Stimmen der CDU und des Bürgermeisters abgelehnt. „Wie kurzsichtig. Wer eine erträgliche Aufenthaltsqualität in der City gewährleisten will, muss jetzt handeln. Trinkbrunnen, Sonnenschutz, mehr Grün in der Stadt, Wasservernebelung als Abkühlstation sind dringend nötig. Sonst freut sich der Onlinehandel noch mehr. Jeder, der eine Stunde im Paderquellgebiet gesessen hat und sich dann auf den Weg durch die Stadt macht, spürt deutlich die Temperaturunterschiede,“ unterstreicht der grüne Stadtsprecher Armin Struckmeier. Auch in der jüngsten Befragung des Caritasverbandes war das Bedürfnis nach mehr Schattenplätzen und Trinkbrunnen deutlich geworden. Wer wissen will, wie eine konsequente Umgestaltung zu mehr Hitzeresilienz aussehen kann, der sollte beim Blick nach Paris nicht nur auf die olympischen Wettkämpfe schauen. Paris zeige, wie gerade eine Großstadt konsequent am Hitzeschutz arbeitet.
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