Zu Besuch im All Electric Society Park bei Phoenix Contact 10. September 202412. September 2024 Alles, was man für bezahlbare und nachhaltige Energie benötigt, ist da: Die Energie der Sonne, die Kraftdes Wassers und die Stärke des Windes. Im „All Electric Society“ Park des Weltmarktführers PhoenixContact in Blomberg hatten die Besucherinnen und Besucher von „Bündnis90/Die Grünen“ aus PaderbornGelegenheit, einen Blick in die dort entworfene Zukunftsvision zu werfen. Denn „um Ökonomie undÖkologie zusammenbringen, um durch nachhaltiges Wirtschaften unseren Wohlstand auch langfristig zusichern – für dieses Ziel braucht es einen Plan und die notwendigen Kenntnisse“, betonen diePaderborner Stadtvorsitzenden Armin Struckmeier und Catharina Scherhans. Um bei diesem Thema am Puls der Zeit zu bleiben, besuchte eine grüne Delegation den weltweitenMarktführer aus der Region, der seit Ende des Jahres auch der breiten Öffentlichkeit Lösungen zu Themender nachhaltigen Energiegewinnung und -speicherung sowie der effizienten Energieumwandlung undNutzung anschaulich präsentiert. Phoenix Contact hat hierzu einen Themenpark eröffnet – den „AllElectric Society Park“. Hier werden für alle Altersgruppen didaktisch gut aufgearbeitet Lösungen gezeigtund erklärt, wie regenerative elektrische Energie vollständig wirtschaftlich genutzt werden kann. Überneun sogenannte „Cubes“ geht es hier von Themen der regenerativen Energiegewinnung wie Wind undPhotovoltaik, über die Verteilung auf thermischem oder elektrischem Weg und die Umwandlung derEnergie bis hin zur Energiespeicherung. Frank Stührenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung von Phoenix Contact, begrüßte die grüneDelegation mit Norika Creuzmann MdL, dem Paderborner Stadtvorstand und aus grünen Fraktionen. Imfast einstündigen Austausch wurde unterstrichen, dass die Zukunft sowohl aus ökonomischen als auchökologischen Gründen in der elektrischen Energienutzung auf regenerativen Quellen basiert. DieWirtschaft benötige hierfür verlässliche Rahmenbedingungen, die die Politik bereitstellen müsse, machteStührenberg deutlich. Die aufschlussreiche Tour zeigte die einzelnen Themen- bzw. Anwendungsgebiete der bereits bewährtenLösungen wie Carports mit Solarmodulen, Windenergieanlagen und E-Mobility als auch sehr innovativerund neuartiger Technik. Auf großes Interesse stießen die neuartigen Lösungen: Dabei ging es umintegrierte PV-Module im Pflaster oder an Hausfassaden sowie einen der größten EisspeicherDeutschlands, bei dem aus gefrorenem Wasser Wärme gewonnen wird. Weitere Stationen zeigen einensogenannten „Windtree“, ein metallenes Geäst mit Mikroturbinen, der die Möglichkeit der Integration imUmfeld von Gebäuden und Straßen ermöglicht sowie eine intelligente Bewässerung. Die Versorgung des Parks sowie einer komplett neuen Fertigungshalle mit 400 weiterenIndustriearbeitsplätzen erfolgt ausschließlich durch Nutzung regenerativer Energie, gewonnen direkt vorOrt: realisiert durch die Kernkompetenzen der Steuerungs- und Verbindungstechnik des Herstellers. „DasWissen über die existierenden Lösungen und auch das Wissen über deren Vorteile und derenWirtschaftlichkeit in die Breite zu tragen ist unser Ziel“, betonte Armin Struckmeier nach deminteressanten Austausch. „Mit seinen anschaulichen Präsentationen läuft Phoenix Contact offene Türenbei uns ein“, so Norika Creuzmann. Der Koalitionsvertrag der Landesregierung spricht nämlich einedeutliche Sprache. Ob Windkraft, Strom aus der Sonne, Bioenergie oder Geothermie: BürokratischeHemmnisse für Investitionen für erneuerbare Energie sollen abgebaut werden. „Nach den verheerendenFolgen der Atom- und der Kohleenergieversorgung müssen neue Wege gegangen werden – am bestendezentral und mit einem finanziell lukrativen Konstrukt“, so Creuzmann Auf dem Foto von links: Angelika Surkamer, Armin Struckmeier, Volker Sternberg, Martina Gamm, Frank Stührenberg (Geschäftsführer Phoenix Contact), Klaus Schüssler, Norika Creuzmann MdL, Michael Engel, Benedikt Braun und Birgit Marx.
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