Grüne Ratsfraktion fordert Update zur Jugendförderung

Jugendliche sitzen mit Gruppenleiter, der Gitarre spielt, um ein Lagerfeuer.

Mit den neuen Jugendförderrichtlinien ab 2023 haben sich die Bedingungen für Jugend­verbände und Jugendleiter deutlich verbessert. Nach eineinhalb Jahren will die grüne Ratsfraktion nun eine Zwischenbilanz ziehen. 

Jugendleiter sind das Rückgrat der Kinder- und Jugendarbeit in unserer Stadt, die auf das Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen baut. Der Einstieg ins Ehrenamt als Jugendleiter führt oft zu lebenslangem Einsatz für das Gemeinwohl. Deshalb ist die Stärkung dieser Rolle für die gesamte Stadtgesellschaft wichtig. 

„Die neuen Richtlinien haben viele positive Änderungen gebracht. So wurden z. B. die Tages­sätze für Zeltlager nach vielen Jahren deutlich erhöht. Wir möchten nun wissen, wie sich die Änderungen in der Praxis bewähren“, erklärt Björn Bause-Engel, Ratsherr und Mitglied des Jugendhilfeausschusses. „Besonders interessiert uns, ob die Jugendverbände Rückmeldungen zur Umsetzung gegeben haben und ob die Anzahl der Anträge seit Ein­führung der neuen Richtlinien gestiegen ist.“ 

Die grüne Ratsfraktion fragt auch nach dem Stand der Schulungsmaßnahmen, die die Verwaltung zugesagt hat. Diese Schulungen sollen sicherstellen, dass die neuen Richt­linien erfolgreich angewendet werden. Ein weiteres Anliegen betrifft die Digitalisierung der Antragsverfahren, die bei den Fördermitteln aus dem Programm „Aufholen nach Corona“ bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Die Fraktion möchte wissen, ob ähnliche digitale Verfahren auch für die neuen Förderrichtlinien geplant sind. 

„Ein starkes Ehrenamt ist der Schlüssel zu einer lebendigen Stadtgesellschaft. Daher müssen wir die Rahmenbedingungen kontinuierlich verbessern und den ehrenamtlich Engagierten die bestmögliche Unterstützung bieten“, betont Bause-Engel abschließend.