Grüne beantragen mehr Hitzeschutz an Schulen

Gelbe Markisen beschatten Fenster eines Gebäudes.

Angesichts zunehmender Hitzewellen fordert die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine Anpassung der städtischen Schulgebäude an die klimatischen Herausforderungen. Für die Haushaltsberatungen im kommenden Betriebsausschuss des Gebäudemanagement beantragt sie daher 40.000 Euro, die gezielt in Hitzeschutzmaßnahmen an Schulen investiert werden sollen. 

„Wir haben eine Zunahme an sehr heißen Tagen im Sommer. Viele unserer Schülerinnen und Schüler sind bis in den Nachmittag hinein in der Schule. Deshalb ist es wichtig, unsere Schulen klimaresilient zu gestalten“, betont Petra Tebbe, Vorsitzende des Schulausschusses. „Klassenräume haben in der Regel Jalousien zur Verschattung.  Aber aus Schulbesuchen wissen wir, dass dies nicht in allen Räumen der Schulen der Fall ist.“ Beispiele sind OGS-Räume; auch bei Klassenräumen in Containern stellt sich die Frage nach dem Hitzeschutz. 

Die vorgeschlagenen Maßnahmen zielen auf ältere Bestandsgebäude. Die Grünen gehen davon aus, dass Klimaresilienz bei Neu- und Umbauten bereits berücksichtigt wird. 

Dr. Rainer Pusch, stellvertretender Vorsitzender des Betriebsausschusses Gebäudemanagement, ergänzt: „Ein Querlüften in den frühen Morgenstunden durch die Hausmeister reicht bei weitem nicht aus, um die Temperaturen in den Griff zu bekommen. Die Folgen sind unzumutbare Bedingungen für Schüler und Lehrkräfte. Der hier beantragte Etat-Zuwachs ist ein wichtiger Schritt, um kurzfristige Lösungen wie Sonnenschutzsysteme umzusetzen.“

Der Antrag wird am 21. November 2024 im Betriebsausschuss Gebäudemanagement beraten.