Grüne fordern Sachstandsbericht zur Stärkung des Allgemeinen Sozialen Dienstes

Ein Mann schlägt die Hände vor sein Gesicht. Hinter ih geht die Sonne unter.

Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat einen umfassenden Sachstandsbericht zur aktuellen Situation des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) beantragt. Ziel ist es, die komplexen und anspruchsvollen Aufgaben des ASD zu unterstützen und die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig zu verbessern.

„Die Beschäftigten im ASD treffen täglich Entscheidungen von großer Tragweite für hilfsbedürftige Familien. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wirkt oft weit über die reguläre Arbeitszeit hinaus“, erläutert Ratsherr Björn Bause-Engel, Mitglied des Jugendhilfeaus­schusses. „Um die Qualität der Arbeit und das Wohlergehen der Beschäftigten sicherzu­stellen, ist es essenziell, den ASD kontinuierlich zu stärken.“

Der beantragte Sachstandsbericht soll insbesondere Aufschluss über die aktuelle Arbeitsbelastung, Maßnahmen zur Personalgewinnung und -bindung sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten geben. Darüber hinaus sollen notwendige zusätzliche Ressourcen und strukturelle Veränderungen zur nachhaltigen Stärkung des ASD identifiziert werden.

„Ausreichend Personal ist ein wichtiger Faktor für ein attraktives Beschäftigungsklima. Die für den Haushalt angemeldeten zwölf neuen Stellen sind ein erster Schritt, aber es gibt noch weitere Stellschrauben“, ergänzt Ratsfrau Birgitta Schröder, ebenfalls Mitglied des Jugendhilfeausschusses. „Mit dem Sachstandsbericht wollen wir eine fundierte Grundlage schaffen, um den ASD gezielt und effektiv zu unterstützen.“

Die grüne Ratsfraktion sieht in der Stärkung des ASD einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur in der Stadt. Eine qualitativ hochwertige Betreuung und Beratung für hilfsbedürftige Familien werde dadurch sichergestellt.